Sète – „Klein-Vendig“ des Languedoc
Das Hafenstädtchen Sète befindet sich ca. 32 km südwestlich von Montpellier. Mit dem Zug brauchst du zwischen beiden Städten 17 Minuten. Sète ist einfach ganz bezaubernd. Es liegt auf einer Landzunge am Mittelmeer und ist praktisch von allen Seiten mit Wasser umgeben. Mit seinen Brücken und Booten erinnert es ein wenig an Venedig. Mein Hotel befand sich recht nah am Bahnhof. Dies war sehr praktisch für alle Ausflüge.
Update 16.07.17: Es gibt Foto-Nachschub. 🙂 Als ich diesen Artikel im Februar geschrieben habe, war ich gerade in der Schweiz. Nun hab ich für dich nochmal ein paar schöne Fotos von Sète aus meinem Foto-Archiv ergänzt.
Meine Tipps für Sète und Umgebung
Ein super Überblick bekommst du, wenn du auf den Stadthügel Mont Saint-Clair steigst. Der Berg liegt genau in der Mitte von der Stadt. Ich hatte leider an dem Tag etwas verregnetes Wetter. Bei Sonnenschein ist der Ausblick bestimmt großartig.
Die Strände befinden sich im Westen von Sète. Du kannst sie mit dem Bus erreichen. Ich bin beim ersten Mal einfach am Wasser bzw. durch die Fußgängerzone gelaufen. Wenn du am Meer entlang spazierst, wirst du auch das Fort Saint-Pierre (Théatre de la Mer) sehen.
Von den Stränden kannst du dann auf der Landzunge weiter Richtung Cap D’Adge fahren. Vorher kommt noch der Ort Marseillan-Plage. Ich bin dort nur mit dem Zug durchgefahren auf meiner Weiterfahrt nach Spanien.
Rund um Sète und Montpellier findest du auch ideale Bedingungen zum Fahrradfahren. Ich empfehle dir auf jeden Fall Montpellier zu besuchen. Es lohnt sich. Im Beitrag zu Montpellier findest du viele Tipps. In Sète werden auch verschiedene Bootstouren angeboten.
Ich habe noch einen Ausflug ins nahe Balaruc-les-Bains mit dem Bus gemacht. Dort gibt es einen schönen Weg am Meer entlang. Dieser ist für Fußgänger und Radfahrer geeignet. Damals war im Mai in Balaruc noch nicht viel los. Der Strand wurde auch gerade umgestaltet. Der Weg am Meer war schön. Leider fing es an zu regnen.
Bei meinem 2. kurzen Aufenthalt in Sète wohnte ich im Hotel gegenüber vom Théâtre Molière. Das ist nur ca. 5 Minuten vom Bahnhof entfernt. Es war wirklich nur ein kurzer Zwischenstopp auf meiner Reise von Bastia via Marseille nach Toulouse. Ich hab mich aber so gefreut noch mal in Sète zu sein. 🙂
Ich wohne seit 3 Jahren in Sète; man langweilt sich nie, weil stets was abläuft, wenigstens ein Markt. Die Fotos zeigen die Sichten des Bahnreisenden; es fehlen Fotos vom „richtigen“ Fischereihafen, von den Plätzen, dem Cadre Royal und die Kirche St. Louis ist auch eine andere. Und zuletzt ist der Mont St. Claiton kein Stadthügel, sondern 700 m hoch. Am 14.2.2018 Hatters geschneit und ein Spaß Vogel nutze den verschneiten Vormittag zu einer rasanten Abfahrt über die unbenutzbaren Straßen.
Hallo Eurich,
danke für Deine Anmerkungen und Tipps. Sicher kennst Du Sète viel besser, wenn Du dort schon seit 3 Jahren wohnst. Mein Post beeinhaltet meine persönliche Meinung und was mir gefallen hat. Ja und ich denke Sète ist spannend genug um es nochmal zu besuchen 🙂
Beim „Stadthügel“ steht doch im nächsten Satz, dass es ein Berg ist… Ich bin bis ganz nach oben gelaufen.
VG Manuela