Praktische Tipps für deine Rundreise durch Costa Rica
Du weißt noch nicht wie du am schnellsten nach Costa Rica kommst und was dich im Land erwartet? Ich hoffe meine Erfahrungen helfen dir etwas weiter.
Anreise nach Costa Rica
Condor bietet Direktflüge ab Frankfurt (mit Zwischenstopp in Santo Domingo/ Dominikanische Republik) an. Die Flugdauer beträgt insgesamt 14,5 Stunden. Das war für mich die beste Variante.
Alternativ kannst du von Berlin mit Iberia (via Madrid) oder Air France (via Paris) nach Costa Rica fliegen. Unterwegs habe ich einige Backpacker getroffen, die in den USA umgestiegen sind. Die Flugzeit wird dadurch aber länger.
Der größte Flughafen von Costa Rica liegt im zentralen Hochland in der Nähe von Alajuela. Bis zur Haupstadt San José sind es von hier etwa 30 Minuten Fahrzeit. Ich wurde freundlicherweise am Flughafen abgeholt und zum Hotel nach Heredia gefahren. Dies war nur eine kurze Autofahrt. Im Hotel durfte ich morgens um 8 gleich in mein Zimmer und konnte noch eine Runde schlafen. Im Flieger klappt das bei mir nämlich leider nie so richtig.
Essen
Ein typisches Gericht in Costa Rica ist zu jeder Tageszeit Reis mit Bohnen (gallo pinto). Eigentlich bin ich gar nicht so ein Bohnenfan, aber hier fand ich es lecker. In Heredia freute ich mich jeden Morgen auf mein gallo pinto. Manchmal gab es noch Ei dazu.
Öffentliche Busse
Bevor ich nach Costa Rica kam, war ich mir nicht sicher, ob ich mit den öffentlichen Bussen oder den Touri-Bussen fahren soll. Es gab viele Warnungen wegen Diebstahl von Gepäck usw. Die Preise für die Touri-Busse sind aber recht ordentlich. Zum Schluss bin ich dann doch nur mit den öffentlichen Bussen gefahren. Es hat alles wunderbar geklappt. Man muss ein bisschen auf seine Sachen aufpassen und sollte auch nichts Wertvolles in die Ablage legen.
In der Hochsaison kann es sinnvoll sein die Tickets für stark frequentierte Strecken schon früher zu kaufen. Ärgerlich ist es, wenn der Bus nicht so oft fährt und schon voll ist. Dann musst du warten bis der nächste kommt. Öffentliche Busse in Costa Rica sind von ganz unterschiedlicher Qualität, aber so erlebt man was. Die Preise sind sehr günstig. 5 Stunden Fahrt in die Karibik haben nur 10 US $ gekostet. Das gesparte Geld kann man dann gleich wieder in die Nationalparks investieren…
Die Busbahnhöfe sind in San José über die ganze Stadt verteilt. Einige befinden sich in nicht so sicheren Gegenden. Ab Einbruch der Dunkelheit sollte man daher lieber ein Taxi vom Bus zur Unterkunft nehmen. Die sind hier relativ günstig.
Geld und Preise in Costa Rica
Die Ausgaben für Hotels, Pensionen und Hostels waren für mich akzeptabel. In Frankreich und auf seinen Inseln habe ich schon mehr bezahlt. Leider sind die Eintrittspreise für die Nationalparks und die Preise im Supermarkt in den letzten Jahren gestiegen. Außerdem hat sich der Euro-/Dollarkurs in den letzten 1,5 Jahren deutlich verschlechtert. Wasser in Flaschen kostet hier viel mehr als in anderen Ländern.
Man kann in Costa Rica fast überall mit US-Dollar bezahlen. Am Pazifik war es mir dann ein bisschen zu amerikanisiert und zu touristisch. Die offizielle Währung in Costa Rica ist Colones. Am Geldautomaten bekommt man diese oder US $. Nimm am besten vorher ein paar US Dollar als Reserve mit. Gelegentlich sind die Automaten in kleineren Orten auch mal leer oder die Karten funktionieren nicht. Ich hatte zwei nagelneue VISA-Karten dabei, welche scheinbar mit zu viel neuer Technik ausgestattet waren. Manche Automaten oder Kartenlesegeräte im Hotel konnten diese nicht auslesen. Im Hotel hat es dann nach Eingeben der Nummer doch geklappt.
Beste Reisezeit für Costa Rica
Von Mai bis Oktober ist Regenzeit in Costa Rica. Diese Monate würde ich eher meiden. Allerdings gibt es Ausnahmen. Costa Rica hat drei verschiedene Klimazonen. So ist es im Oktober in der Karibik eher trocken. Am Pazifik dagegen gibt es starke Regenfälle.
Ich flog im Januar 2016 nach Costa Rica. Im Februar war dann Hauptsaison. Daher war es an der Pazifikküste und in Monteverde sehr voll. Nie hätte ich gedacht in Costa Rica so viele deutsche Touris und Backpacker zu treffen… Das lag sicher auch daran, dass die Studenten da Semesterferien hatten. Ich habe viele nette Leute unterwegs getroffen. Aber Spanisch lernt man so nicht wirklich. Ich war sehr froh, dass ich die ersten Tage in Heredia und San José verbracht hatte. Dort habe ich mehr von den Ticos (Einheimische) und ihrer Kultur mitgenommen.
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